Regenwald schützen dank Hühnerhaltung

Hilf mit, den Primärregenwald in Ecuador zu schützen, indem wir den indigenen Achuar ermöglichen, ein zeitgemässes Leben im Wald zu führen. Denn wo Indigene zu Hause sind, sind die Wälder noch intakt.

Die indigenen Achuar erhalten Material und Beratung für den Bau von Hühnerställen. Die Hühnerhaltung sichert ihre Grundversorgung und macht sie unabhängig von der Wildtierjagd.

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Regenwald schützen dank Hühnerhaltung

Projektgebiet: Ecuador, Provinz Pastaza

Projektdauer: 2021-2023

Kosten: 5'000 CHF (für Material, Beratung, Futter und Küken)

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Unterstützen wir die Indigenen, schützen wir den Regenwald

Verschiedene Studien bestätigen, dass von indigenen Gemeinschaften verwaltete Regenwaldgebiete am besten vor Raubbau geschützt sind. Doch die Lebensgrundlagen der Indigenen verschwinden aufgrund der immer tiefer in den Wald eindringenden Holzfällerunternehmen und Erfölfirmen. Viele Achuar suchen sich in den Städten eine neue Perspektive. Das wollen wir verhindern, indem wir den Achuar ein zeitgemässes Leben und Arbeiten im Wald ermöglichen. Damit wird auch die Naturvielfalt erhalten.

Hühner für die Achuar

Durch die Hühnerhaltung möchten wir die Grundversorgung mit Fleisch und Eier sicherstellen. Die Ställe für die Hühner werden nach einem Modellstall von den Indigenen selbst errichtet. Für die Umsetzung benötigen die indigenen Gemeinschaften Werkzeuge, Material für den Hühnerstall, Kraftfutter, eine Maismühle, Küken sowie Saatgut für den Maisanbau. Nach dem anfänglichen Kraftfutter bekommen die Küken gemahlenen Mais, den die Dorfbewohner selbst anbauen. Holz, Bambus und Stroh sowie die Arbeitsleistung wird von den Dorfbewohner:innen als Eigenanteil beigesteuert. 

Diese Massnahmen dienen der Selbstversorgung und dem Tauschhandel und schaffen bei Überproduktion Einkommen durch den Verkauf. Ausserdem sind die Achuar mit der Züchtung von Hühnern nicht mehr auf die Wildtierjagd angewiesen. 

Mit Deiner Spende hilfst Du mit, dass die Achuar in ihrer angestammten Heimat bleiben und damit den Regenwald schützen können. 

Der Regenwald in Ecuador: Uralt und extrem artenreich

Während der letzten Eiszeit verwandelte sich der tropische Regenwald Südamerikas weitgehend in eine Savanne. Der einstige Urwald überlebte nur in einzelnen Rückzugsgebieten, die wie Inseln über die nördliche Hälfte des Subkontinents verstreut lagen. Ecuador hat Anteil an zwei dieser Urwaldregionen, die die letzte Eiszeit überlebten. Sie zählen weltweit zu den tropischen Regenwaldgebieten mit der grössten Artenvielfalt. 

Die Urwaldinsel Napo ist eines dieser alten und extrem artenreichen Regenwaldgebiete in Ecuador. Die einmalige Artenvielfalt wurde zudem durch die geographische Lage am Fuss der Andenkette positiv beeinflusst. Das Gebiet beherbergt eine grosse Anzahl endemischer Arten, die meisten davon sind vom Aussterben bedroht. Genau in dieser Region befindet sich unser Projektgebiet (rot markiert in der untenstehenden Karte).